23April Spendenbereitschaft macht Hilfe möglich |
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Geschrieben von: Administrator Montag, den 23. April 2012 um 08:04 Uhr |
Tauberbischofsheim. Vielseitig sind die Angebote des Deutschen Roten Kreuzes, um Menschen in Not zu helfen. Auch Altkleider-Sammlungen machen Hilfe möglich.
Sei es bei Naturkatastrophen, der Einkleidung von Bedürftigen im Inland und in Entwicklungsländern oder bei akuten Notfällen durch die Erstversorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten - das Rote Kreuz hilft.
Die DRK-Ortsvereine des Kreisverbands Tauberbischofsheim führen am Freitag, 20., und Samstag, 21. April sowie am Samstag, 28. April, eine Altkleidersammlung in den nachfolgenden Orten durch:
Freitag, 20. April in Dittwar, Distelhausen, Dittigheim, Dienstadt, Impfingen, Königheim, Gissigheim, Pülfringen, Külsheim, Uissigheim, Eiersheim, Hundheim, Steinbach, Steinfurt und Großrinderfeld. In Großrinderfeld werden die Altkleidersäcke in der Bäckerei Dürr ausgelegt. Die Bürgerinnen und Bürger können dann ihr Sammelgut an der eingerichteten zentralen Sammelstelle bei Irmgard Bach, Alemannenstraße 7, bis zum Freitag, 20. April, abliefern.
Die Sammlung betrifft den Ortsteil Großrinderfeld. Die Bevölkerung aus den übrigen Ortsteilen kann, wenn Altkleider vorhanden sind, diese ebenfalls an der Sammelstelle bei Frau Bach bis zum genannten Termin abgeben. Darüber hinaus besteht das ganze Jahr hindurch die Möglichkeit, Altkleider bei Frau Bach abzuliefern.
Samstag, 21. April in Tauberbischofsheim, Werbach (Sammelstelle Marktplatz), Werbachhausen (Sammelstelle am Feuerwehrgerätehaus), Wenkheim (Sammelstelle am Rathaus und an der Bushaltestelle Neumühle), Niklashausen (Sammelstelle bei Ute Keller), Brunntal (Sammelstelle am Feuerwehrgerätehaus) und Hochhausen (Sammelstelle am Friedhof). In Gamburg wird die DRK-Gruppe die Altkleidersäcke direkt vor den Häusern abholen.
Gesammelt wird außerdem in Königshofen, Unterbalbach, Oberbalbach, Sachsenflur, Deubach, Messelhausen, Marbach, Beckstein, Gerlachsheim, Kützbrunn, Assamstadt, Grünsfeld, Grünsfeld-Hausen, Zimmern, Paimar, Krensheim sowie Hof Uhlberg.
Samstag, 28. April in Ahorn (Ortsteil Buch), Königheim und Brehmen. Hinweis: In Distelhausen sind die Altkleidersäcke bei Gerhard Mohr in der Torgartenstraße 9 und am alten katholischen Pfarramt ausgelegt. In Dittigheim sind die Altkleidersäcke bei Paul Giller, Hintere Torstraße 19, sowie bei Thomas Lang, Untere Torstraße 8, ausgelegt.
Der DRK-Kreisverband Tauberbischofsheim bittet die Bevölkerung um gute, saubere und tragfähige Kleidung. Weiterhin wird gebeten, das Sammelgut in die Altkleidersäcke des Roten Kreuzes zu geben.
Für Nachfragen steht an allen Sammeltagen ein Ansprechpartner unter Telefon 0 171/89 45 083 zur Verfügung. Die DRK-Ortsvereine danken den Mitbürgern schon jetzt für die Altkleider-Spenden.
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22April WAS PASSIERT MIT IHREN ALTEN SCHÄTZCHEN? |
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Geschrieben von: Administrator Sonntag, den 22. April 2012 um 22:04 Uhr |
WAS PASSIERT MIT IHREN ALTEN SCHÄTZCHEN?
Irgendwann kommt der Augenblick und Sie trennen sich von ihrer legendären Jeans; ein weitgereister Mantel oder Anzug, eine verwegene Jacke sind in die Jahre gekommen und werden zu "Altkleidung".
In unseren Sortierbetrieben, Teil eines zukunftsträchtigen Wirtschaftszweiges mit mehr als 10.000 Beschäftigten in Westeuropa, werden Altkleider nach bis zu 250 Kriterien mit Fingerspitzengefühl von Hand sortiert - ohne chemische Analyse, ohne Maschinen.
Je nach sortierten Qualitäten und Bedarf werden die Altkleider dann verwertet - vom Schnäppchen im Secondhand-Shop über weltweite Märkte bis zur Weiterverarbeitung nicht mehr tragfähiger Kleidung.
Die Sammlung, Sortierung und differenzierte Verwertung von Altkleidern entlastet unsere Deponien, stärkt die Kreislaufwirtschaft und schafft Arbeitsplätze - ohne Kosten für Sie, ohne Subventionen der öffentlichen Hand!
Wollen Sie diesen Weg gemeinsam mit uns gehen?
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 22. April 2012 um 22:06 Uhr |
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24April Sogar zwei Fünfhunderter |
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Geschrieben von: Administrator Dienstag, den 24. April 2012 um 19:57 Uhr |
Geisenfeld (GZ) Ja hoppla, was haben wir denn da? Einen 20-Mark-Schein! Er hatte sich in einem Mantel versteckt, den die Eigentümerin jetzt für die Altkleidersammlung aus dem Schrank holte. Kein Einzelfall, wie die jüngste Aktion der Unternehmerrunde zeigt – über 13 000 D-Mark kamen dabei zusammen.
Hüter des D-Mark-Schatzes: Sabine Seidl, Ralf Reisinger (links) und Johann Härtl von der Geisenfelder Unternehmerrunde präsentieren den Berg an Münzen und Scheinen, die bei der vierwöchigen Einkaufsaktion eingegangen sind - Foto: Kohlhuber
„Nie und nimmer hätten wir mit solch einem Ergebnis gerechnet“, strahlt Sabine Seidl als Vorsitzende der Geisenfelder Unternehmerrunde. Den ganzen März über konnte man in deren Mitgliedsgeschäften auch mit „Deutsch-Mark“ einkaufen, umgerechnet wurde zum offiziellen Kurs.
„Zehn Jahre Euro waren der Anlass für unser Angebot“, erläutert Seidl, wobei „wir nicht davon ausgingen, dass da sonderlich viel zusammenkommt“. Schließlich hatte es die gleiche Aktion in Geisenfeld schon mal im Mai 2003 gegeben, und da sollte man doch meinen, dass kaum noch einer hier alte D-Mark-Bestände gehamstert hat.
Von wegen: „Allein die Münzen, die bei der Aktion in den 16 Geschäften eingingen, sind über 50 Kilogramm schwer“, erzählt Johann Härtl als Kassier der Unternehmerrunde.
Das Kraut so richtig fett gemacht haben aber natürlich die Geldscheine – hauptsächlich Zehner und Zwanziger, aber auch ein paar Zweihunderter und sogar zwei Fünfhunderter. „Ich hätte schwören können, dass es gar keine 200-D-Mark-Scheine gab“, meint Sabine Seidl schmunzelnd. Und als man mit der mühseligen Zählung fertig war, staunten die Organisatoren nicht schlecht: Genau 13 260 D-Mark und 87 Pfennig kamen bei der vierwöchigen Aktion zusammen.
„Zum größten Teil waren es keine zufällig aufgetauchten Münzen oder Scheine, sondern solche, die bewusst aufgehoben wurden – oft in der Hoffnung auf einen Wertzuwachs“, weiß 2. Vorsitzender Ralf Reisinger aus den Berichten der Kunden. Dies gelte insbesondere für D-Mark-Gedenkmünzen, von denen sich die Leute nun in riesigen Mengen getrennt hätten.
Nur die wenigsten Kunden hätten das Angebot zum schlichten Umtauschen missbraucht, berichtet Sabine Seidl, die die Aktion auch noch aus einem anderen Grund als großen Erfolg wertet: „Wir konnten damit auch von auswärts viele Kunden anlocken.“
Sicher verwahrt war der „D-Mark-Schatz“ drei Wochen lang im Tresorraum der Sparkasse eingelagert. Gestern nun wurde er von Kassier Johann Härtl zum Umtauschen zur Landeszentralbank nach München gebracht – in einem besonders stabilen Rollkoffer.
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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 24. April 2012 um 19:58 Uhr |
22April Die Altkleider-Lüge – wie Ihre gut gemeinte Spende zu weiterer Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten in Afrika führt |
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Geschrieben von: Administrator Sonntag, den 22. April 2012 um 21:44 Uhr |
Die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes lieben Ihre Arbeit. Wöchentlich entleert einer von Ihnen die Altkleidercontainer in München und Umgebung. Wer hier seine Altkleider einwirft, dem suggeriert das Rot-Kreuz-Emblem, dass seine Spende Gutes tut. Die Sammelcontainer erfreuen sich größter Beliebtheit. Schnell ist ein altes Kleidungsstück aussortiert, welches das Rote Kreuz umgehend einem Bedürftigen schenkt. So einfach kann helfen sein – denkt der Spender, sowie auch der Mitarbeiter der gemeinnützigen Einrichtung. .
In Wahrheit gelangen die meisten hier gesammelten Kleiderspenden leider nicht in der nächsten DRK-Kleiderstube. Die freiwilligen Helfer werfen die Spenden aus den Containern fleißig auf einen großen Lkw-Hänger, den das Rote Kreuz auf seinem Betriebshof abgestellt hat. Ist der Anhänger bis unter die Deckplanen vollgestopft, dann wird die gesamte Beute abgeholt. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes glauben zu wissen, was mit den gespendeten Altkleidern passiert. Nachdem sie in einer großen Sortieranlage bei Bitterfeld gesammelt würden, gingen die Kleiderspenden von dort direkt in die Krisengebiete der Welt. Sie glauben also nach wie vor etwas Gutes zu tun. Immerhin ermöglicht die Kleiderspende Hilfsbedürftigen zur würdigen Bekleidung, die sich diese doch sonst nicht leisten könnten.
Fast entspricht dieser Irrglaube sogar der Realität. Doch leider sind es nicht wirklich die Hilfsbedürftigen der Welt, denen diese Spenden zugutekommen. Zwischengeschaltet ist in diesem System eine global arbeitende, profitorientierte Branche, die die Kleidung in einem knallharten Geschäft verkauft.
Die Ausmaße der „Kleiderspenden“ bekämpfen vor Ort die Bekleidungsindustrie. Planierwalzengleich drängen ursprünglich geschenkte gebrauchte Kleider auf die Bekleidungsmärkte armer Länder.
Der eigentliche Wille der Spender wird spätestens in dem Moment ad absurdum geführt, in dem eine weiterverkaufte Kleiderspende die Taschen weniger Profiteure füllt, während ortsansässige Hersteller ihrer Existenz beraubt werden.
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